Bruja
2023
Linde
28 x 25 x 29 cm
Bouquets
2023
Gips, Styrodur, Polyesterharz, Draht, Textil, Nylon
Variable Maße, h der Skulpturen 125 cm, 150 cm, 190 cm, 140 cm
Bouquet kommt aus dem Französischen und bedeutet Blamerstrauß. In der Malerei ist es ein beliebtes Motiv für de Darstellung von Stilleben, italienisch "natura morta".
An eine Tradition gebunden
2019
Zeder
60 x 27 x 49 cm
Die Skulptur soll aussehen wie eine Madonna, an diese Tradition bin ich gebunden. In Gröden, wo diese Skulptur geschaffen wurde, werden heutzutage noch geschnitzte Heiligenfiguren verkauft. Ich habe meine Figur abstrakt gehalten, sodass man in den Formen des Gewandes auch eine Vulva erkennen kann. Die Gewülste könnten Finger darstellen und ein Finger, der Mittelfinger, stellt unsere Heilige dar. Die Skulptur will die christliche Tradition der Madonna als unbefleckte Jungfrau thematisieren. Schon in den Ursprüngen des Feminismus wurde die Funktion der Frau als Reproduktionsmaschine infrage gestellt, weil diese nun erstmals auch durch Labortätigkeiten übernommen werden konnte. Die Medizin und die Biotechnologie haben dazu verholfen, dass die Frau nicht mehr Gebärende sein muss und Reproduktion das Weibliche und das Sexuelle verlassen kann. Das fügt sich mit der Figur der Maria als erste Feministin, die keinen Mann braucht, um zu reproduzieren.
Che bontà
2022
Kastanienholz geschnitzt und geschliffen
100 x 130 x 170 cm
Brauchen wir nicht alle etwas körperliche Nähe? Nach zwei Jahren Pandemie sehnen sich viele nach einer freundschaftlichen Umarmung, danach eine geliebte Person fest an sich drücken zu können. Die Skulptur mit abgerundeten Formen stellt einen liegenden Oberkörper dar. Sie ist gleichzeitig ein Designobjekt, denn die Besucher*innen können in der Kuhle des Bauches der Figur liegen. Diese unidentifizierte abstrahierte Figur kann als Interpretation und Inkarnation der Muttererde verstanden werden, dessen Kinder wir sind. Die Skulptur ist entlang eines Wanderweges installiert und läd die Besucher*innen zum verweilen und zum bewundern unserer Umwelt ein.
Weibliche Handgottes
11 x 25 x 11 cm
Bronze
2019
Diese Skulptur ist eine Arbeit über geschichtliche Folgerichtigkeit. Wie der Titel andeutet, stellt die Skulptur eine Hand dar. Klar erkennbar ist der Zeigefinger, da die Linie gerade verläuft und die Form auf einen langgezogenen Kegel reduziert ist. Die Position der Hand Gottes erinnert an jene von Michelangelos „Erschaffung Adams“, in der Gottvater die Menschen aus dem Himmel verbannt. Der Zeigefinger zeigt hier auf die Erde. Durch diesen Akt sei auch gesagt, dass der Mensch von nun an nur durch Gut und Böse die Welt urteilt. Als nächstes Referenzpunkt wählte ich Brancusis „Vogel im Raum“. Diese abstrakte Figur eines Vogels wurde oft mit der Figur eines Phallus verglichen. Es ist wohl absurd, dass Gott immer als ein geschlechtsneutrales, allumfassendes Wesen proklamiert wird und doch in der Kunstgeschichte und der allgemeinen Behauptung das Bild eines Gottvaters die Überhand gewonnen hat. Meine Skulptur zeigt auch auf den Boden, auf den unmittelbaren Boden. Meine Zeitgenossen denken nun nicht mehr binär, nicht nur Mann und Frau, nicht nur gut und böse. Dafür gibt’s dieses kleine bronzene Zeichen, welches uns auf dem Boden der Tatsachen holt und uns eine respektvolle Lebenseinstellung vermittelt. Das „weibliche“ im Titel ist als inklusiver Begriff zu betrachten, vergleichend zum zeitgenössischen Gebrauch des Wortes „female“.
Häuser wie Kleider
94,5 x 24 x 32 cm
Lärchenholz
2022
Krippe
20 x 18 x 8 cm
Lindenholz
2021
Big noodle
170 x 50 x 55 cm
Eiche
2019
Die Skulptur, die den Titel „Big noodle“ trägt, ist eine autoreferenzielle Skulptur. Ich als Italienerin halte oft mit mir unbekannten Leuten, im Sinne des sich kennenlernen, Diskussionen über Nudeln. So wie eine Nudel fühl ich mich auch: manchmal durchgekocht und müde, manchmal roh und stolz. Neben dieser persönlichen Geschichte zur Nudel, interessiert mich der gesellschaftliche Status der Nudel. Alles kann übersexualisiert werden, wie in dem Falle der Nudel. Die Nudel als männliches Geschlechtsteil, wahrscheinlich abwertend assoziiert, ist enorm; ein unübersehbares Tabu. Die weichgekochten Nudeln hängen lustlos nach unten, während die ungekochten steif aufrecht bleiben. Ich wollte mit dieser Skulptur mehrere Gefühle verbinden: das Grundnahrungsmittel der Italiener, auf das immer Rücksicht genommen werden muss bei einer neuen Bekanntschaft, welches sich in jedes meiner Flirts infiltrieren muss und mich auf unbeugsamer Weise der Fragilität des männlichen Geschlechtsteils erinnern muss, wird ungenießbar und schwer zu verdauen durch die ständige Sexualisierung von alltäglichen Objekten. Vielleicht hab bloß ich ein Problem mit meiner eigenen Verklemmtheit?
Ginza
Zirbelkiefernholz
200 x 50 x 40 cm
2017
Euca
Zirbelkiefernholz, Holzstab, Styropor
31 x 19 x 12 cm
2018
Braut
Pappmachee, Acrylfarbe, Schneespray
30 x 25 x 18 cm
2017
Stalaksis
Gipsprint
15 x 40 x 30 cm
2017
Ychtysaurus
Beton, Holzspäne, Kiste, Stofffussel
120 x 45 x 10 cm
2017
Mungbon
Zirbelkiefernholz
65 x 65 x 65 cm
2018
Mocr
Zirbelkiefernholz
65 x 65 x 65 cm
2018
Wurzel
73 x 46,5 x 12,5 cm
Weide
2018
Vogelobjekt
Zirbelkiefernholz
80 x 40 x 8 cm
2018
Bauchinstrument
80 x 60 x 40 cm ca.
Zirbelkiefernholz, Zedernholz
2018
Blühende Vielfalt - Ruhe
80 x 80 x 80 cm ca.
Seegras, Draht, Holz
2022
An eine Tradition gebunden
2019
Zeder
60 x 27 x 49 cm
Die Skulptur soll aussehen wie eine Madonna, an diese Tradition bin ich gebunden. In Gröden, wo diese Skulptur geschaffen wurde, werden heutzutage noch geschnitzte Heiligenfiguren verkauft. Ich habe meine Figur abstrakt gehalten, sodass man in den Formen des Gewandes auch eine Vulva erkennen kann. Die Gewülste könnten Finger darstellen und ein Finger, der Mittelfinger, stellt unsere Heilige dar. Die Skulptur will die christliche Tradition der Madonna als unbefleckte Jungfrau thematisieren. Schon in den Ursprüngen des Feminismus wurde die Funktion der Frau als Reproduktionsmaschine infrage gestellt, weil diese nun erstmals auch durch Labortätigkeiten übernommen werden konnte. Die Medizin und die Biotechnologie haben dazu verholfen, dass die Frau nicht mehr Gebärende sein muss und Reproduktion das Weibliche und das Sexuelle verlassen kann. Das fügt sich mit der Figur der Maria als erste Feministin, die keinen Mann braucht, um zu reproduzieren.
Che bontà
2022
Kastanienholz geschnitzt und geschliffen
100 x 130 x 170 cm
Brauchen wir nicht alle etwas körperliche Nähe? Nach zwei Jahren Pandemie sehnen sich viele nach einer freundschaftlichen Umarmung, danach eine geliebte Person fest an sich drücken zu können. Die Skulptur mit abgerundeten Formen stellt einen liegenden Oberkörper dar. Sie ist gleichzeitig ein Designobjekt, denn die Besucher*innen können in der Kuhle des Bauches der Figur liegen. Diese unidentifizierte abstrahierte Figur kann als Interpretation und Inkarnation der Muttererde verstanden werden, dessen Kinder wir sind. Die Skulptur ist entlang eines Wanderweges installiert und läd die Besucher*innen zum verweilen und zum bewundern unserer Umwelt ein.
Weibliche Handgottes
11 x 25 x 11 cm
Bronze
2019
Diese Skulptur ist eine Arbeit über geschichtliche Folgerichtigkeit. Wie der Titel andeutet, stellt die Skulptur eine Hand dar. Klar erkennbar ist der Zeigefinger, da die Linie gerade verläuft und die Form auf einen langgezogenen Kegel reduziert ist. Die Position der Hand Gottes erinnert an jene von Michelangelos „Erschaffung Adams“, in der Gottvater die Menschen aus dem Himmel verbannt. Der Zeigefinger zeigt hier auf die Erde. Durch diesen Akt sei auch gesagt, dass der Mensch von nun an nur durch Gut und Böse die Welt urteilt. Als nächstes Referenzpunkt wählte ich Brancusis „Vogel im Raum“. Diese abstrakte Figur eines Vogels wurde oft mit der Figur eines Phallus verglichen. Es ist wohl absurd, dass Gott immer als ein geschlechtsneutrales, allumfassendes Wesen proklamiert wird und doch in der Kunstgeschichte und der allgemeinen Behauptung das Bild eines Gottvaters die Überhand gewonnen hat. Meine Skulptur zeigt auch auf den Boden, auf den unmittelbaren Boden. Meine Zeitgenossen denken nun nicht mehr binär, nicht nur Mann und Frau, nicht nur gut und böse. Dafür gibt’s dieses kleine bronzene Zeichen, welches uns auf dem Boden der Tatsachen holt und uns eine respektvolle Lebenseinstellung vermittelt. Das „weibliche“ im Titel ist als inklusiver Begriff zu betrachten, vergleichend zum zeitgenössischen Gebrauch des Wortes „female“.
Häuser wie Kleider
94,5 x 24 x 32 cm
Lärchenholz
2022
Krippe
20 x 18 x 8 cm
Lindenholz
2021
Big noodle
170 x 50 x 55 cm
Eiche
2019
Die Skulptur, die den Titel „Big noodle“ trägt, ist eine autoreferenzielle Skulptur. Ich als Italienerin halte oft mit mir unbekannten Leuten, im Sinne des sich kennenlernen, Diskussionen über Nudeln. So wie eine Nudel fühl ich mich auch: manchmal durchgekocht und müde, manchmal roh und stolz. Neben dieser persönlichen Geschichte zur Nudel, interessiert mich der gesellschaftliche Status der Nudel. Alles kann übersexualisiert werden, wie in dem Falle der Nudel. Die Nudel als männliches Geschlechtsteil, wahrscheinlich abwertend assoziiert, ist enorm; ein unübersehbares Tabu. Die weichgekochten Nudeln hängen lustlos nach unten, während die ungekochten steif aufrecht bleiben. Ich wollte mit dieser Skulptur mehrere Gefühle verbinden: das Grundnahrungsmittel der Italiener, auf das immer Rücksicht genommen werden muss bei einer neuen Bekanntschaft, welches sich in jedes meiner Flirts infiltrieren muss und mich auf unbeugsamer Weise der Fragilität des männlichen Geschlechtsteils erinnern muss, wird ungenießbar und schwer zu verdauen durch die ständige Sexualisierung von alltäglichen Objekten. Vielleicht hab bloß ich ein Problem mit meiner eigenen Verklemmtheit?
Ginza
Zirbelkiefernholz
200 x 50 x 40 cm
2017
Euca
Zirbelkiefernholz, Holzstab, Styropor
31 x 19 x 12 cm
2018
Braut
Pappmachee, Acrylfarbe, Schneespray
30 x 25 x 18 cm
2017
Stalaksis
Gipsprint
15 x 40 x 30 cm
2017
Ychtysaurus
Beton, Holzspäne, Kiste, Stofffussel
120 x 45 x 10 cm
2017
Mungbon
Zirbelkiefernholz
65 x 65 x 65 cm
2018
Mocr
Zirbelkiefernholz
65 x 65 x 65 cm
2018
Wurzel
73 x 46,5 x 12,5 cm
Weide
2018
Vogelobjekt
Zirbelkiefernholz
80 x 40 x 8 cm
2018
Bauchinstrument
80 x 60 x 40 cm ca.
Zirbelkiefernholz, Zedernholz
2018
Blühende Vielfalt - Ruhe
80 x 80 x 80 cm ca.
Seegras, Draht, Holz
2022